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Online-Glücksspielsucht: Wege zur Prävention und Hilfe 2025
Sie spielen gern und freuen sich, wenn Sie den richtigen Tipp hatten oder auf die richtige Zahlenkombination gesetzt haben? Kein Problem – solange Sie auch jederzeit wieder damit aufhören können. Eine Übersicht zu Beratungsstellen in Deutschland bietet die Landkarte unter dem Punkt „Hilfe finden“.
Computerspielsucht bei Kindern und Jugendlichen
Für sie ist es schwierig, das Gaming überhaupt zu unterbrechen, Mahlzeiten bleiben häufig einfach auf der Strecke. Das Spiel steht an erster Stelle, Hobbies werden nicht mehr wahrgenommen und soziale Kontakte engen sich auf „Spielerfreunde“ im Netz ein. Wenn jemand in Ihrem Umfeld oder Sie selbst mit glücksspielsuchtbezogenen Problemen zu tun haben, finden Sie ein umfangreiches Beratungs- und Hilfsangebot auf-gegen-gluecksspielsucht.de. Für erlaubtes Glücksspiel darf grundsätzlich geworben und Sponsoring betrieben werden.
Darüber hinaus bieten Selbsthilfegruppen einen wichtigen Austausch mit anderen Menschen in ähnlichen Situationen. Es ist wichtig zu wissen, dass man nicht alleine mit seiner Sucht ist und dass es Wege gibt, um Hilfe und Unterstützung zu finden. Die Hemmschwelle zur Inanspruchnahme von Hilfsangeboten sollte möglichst niedrig gehalten werden, damit Betroffene frühzeitig Unterstützung erhalten können.
- Außerdem bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein kostenloses und anonymes Online-Ausstiegsprogramm mit dem Titel „Check out“ an.
- Das anbieterübergreifende Einzahlungslimit darf jedoch grundsätzlich 1.000 EUR im Monat nicht übersteigen.
- Bei der Registrierung muss von jeder Person ein anbieter- und spielformübergreifendes Einzahlungslimit festgelegt werden.
- Prävention ist der Schlüssel, um Online-Videospielsucht zu verhindern.
Zur Person
Die Europäische Union arbeitet an einheitlichen Standards für Online-Glücksspiel. Eine verstärkte Zusammenarbeit auf europäischer Ebene könnte helfen, die Regulierung effizienter zu gestalten und grenzüberschreitende Probleme zu lösen. Im internationalen Vergleich liegt Deutschland mit 2,3 Prozent Betroffenen im mittleren Bereich. Lettland hat mit 6,0 Prozent das größte Glücksspielproblem weltweit, während Norwegen mit 0,2 Prozent die niedrigste Rate aufweist. Die Deutsche Automatenwirtschaft führt regelmäßig Präventionstage durch und hat eine Präventionsbeauftragte ernannt. Sozialkonzepte in Spielhallen und Online-Casinos sollen problematisches Verhalten frühzeitig erkennen.
Die Computerspielsucht darf nicht als vorübergehende Phase abgetan werden – sie kann das Leben der Betroffenen nachhaltig beeinträchtigen. Frühzeitige Intervention und Unterstützung sind entscheidend, um den Jugendlichen eine bessere Zukunft zu ermöglichen. Eltern sollten einfühlsam handeln und professionelle Hilfe in Anspruch nehmen, um ihre Kinder vor den Risiken der Online-Videospielsucht zu schützen. In der digitalen Welt von heute können wir uns nicht mehr zurücklehnen und die Augen vor der Realität verschließen.
Dennoch sollten Sie Ihre Kinder nicht allzu sorglos in ihrer Mediennutzung gewähren lassen. Expertinnen und Experten unterscheiden zwischen gefährlichem und süchtigem Gamingverhalten. Riskant kann es bereits sein, wenn Kinder und Jugendlichen plötzlich öfter sowie länger spielen und gleichzeitig Hobbies sowie Aufgaben vernachlässigen. Eine echte Computerspielsucht ist noch mal stärker ausgeprägt. Hier haben die Jugendlichen keine Kontrolle mehr darüber, wie lange und wie oft sie zocken, verbringen teilweise bis zu zehn Stunden am Tag bis in die späte Nacht am Computer.
Bestimmte Personengruppen haben ein höheres Risiko als andere, eine Glücksspielsucht zu entwickeln. Außerdem ist das Risiko bei bestimmten Spielformen besonders hoch, sodass die Spielenden süchtig danach werden. Insbesondere Spielautomaten sowie Online-Glücksspiele haben ein hohes Suchtpotential.
Ohne Spielkonto ist eine Teilnahme an Glücksspielen nicht möglich. Das Spielkonto dient der Identifizierung, wodurch die Teilnahme minderjähriger und gesperrter SpielerInnen von den Glücksspielen ausgeschlossen werden kann. Darin ist darzulegen, mit welchen Maßnahmen den sozialschädlichen Auswirkungen des Glücksspiels vorgebeugt werden soll.
Suchterkrankungen im Wandel der Zeit: Eine Analyse von Online-Sucht im Vergleich zu traditionellen Süchten
Es ist wichtig zu erkennen, dass Sucht kein Zeichen für Versagen oder Vernachlässigung ist. Die Suche nach professioneller Hilfe wie Therapiezentren oder Beratungsstellen kann den Angehörigen eine klare Perspektive bieten, wie sie mit der Herausforderung umgehen können. Zudem sind Selbsthilfegruppen eine wertvolle Ressource für den Austausch mit anderen Betroffenen. Durch offene Gespräche und gegenseitige Unterstützung können Angehörige lernen, mit der Situation besser umzugehen und ihre eigenen Grenzen zu setzen.
Mit dessen Hilfe können Betroffene und Angehörige Beratungs- und Behandlungsangebote vor Ort finden. Einmal im Jahr findet der bundesweite Aktionstag Glücks-Spielsucht unter der Schirmherrschaft des Sucht- und Drogenbeauftragten der Bundesregierung statt. Unterschiedliche Akteure von Beratungsstellen über Kliniken bis hin zur Selbsthilfe beteiligen sich mit öffentlichkeitswirksamen Aktionen.
In Deutschland finden sich zahlreiche Anlaufstellen, die Unterstützung bieten können. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit diesem Thema kann den Weg für eine rechtzeitige Intervention ebnen und das Risiko schwerwiegender Folgen mindern. In der heutigen digitalen Welt ist es von entscheidender Bedeutung, junge Menschen frühzeitig über die Risiken des Online-Glücksspiels aufzuklären. Schulen und Universitäten in Deutschland spielen eine wichtige Rolle bei der Sensibilisierung für das Thema Glücksspielsucht im Internet.
Diese Anlaufstellen unterstützen individuell bei der Früherkennung riskanten Spielverhaltens, stellen Informationsmaterialien zur Verfügung und betreiben gesundheitliche Aufklärung. Außerdem bietet die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) ein kostenloses und anonymes Online-Ausstiegsprogramm mit dem Titel „Check out“ an. Zudem kann die Teilnahme an einer Selbsthilfegruppe bei der Bewältigung einer Sucht beziehungsweise zur Stabilisierung der Genesung helfen. Ist dies nicht gewährleistet, kann ein stationärer Aufenthalt in einer Klinik oder einer anderen Therapieeinrichtung helfen, den Kreislauf der Spielsucht zu durchbrechen. Eine stationäre Behandlung ist auch angeraten, wenn weitere Erkrankungen und Abhängigkeiten hinzukommen. Die Diagnose der Spielsucht erfolgt in der Regel mithilfe von Kurzfragebögen in Form von Selbstangaben der Betroffenen.
Schließlich sollen die Kinder lernen, Verantwortung für ihr Leben zu übernehmen und ihre Mediennutzung selbst zu regulieren. Um einer Abhängigkeit vorzubeugen oder einen übermäßigen (noch nicht pathologischen) Gebrauch einzuschränken, können Sie sich an unseren allgemeinen Tipps zu Bildschirmzeiten orientieren. Weitere Tipps zur Prävention und Intervention einer digitalen Abhängigkeit finden sich in der nachfolgenden Auflistung. Zentrale Schutzmaßnahmen umfassen ein monatliches Einzahlungslimit von 1.000 Euro, die Einrichtung von Safe-Servern zur Überwachung und die Erweiterung der zentralen Spielersperrdatei OASIS. Die Gemeinsame Glücksspielbehörde der Länder (GGL) mit Sitz in Sachsen-Anhalt überwacht die Umsetzung.
Digitale Spiele sind ein Teil der Lebenswelt von Kindern und Jugendlichen und dürfen als Hobby darin ihren Platz haben. Sorgen Sie aber auch dafür, dass Ihre Kinder vielfältigen Freizeitbeschäftigungen nachgehen, damit digitale Spiele und Internet keinen zu hohen Stellenwert einnehmen. Bieten Sie Anregung und Alternativen zum digitalen Spiel, um Selbstwirksamkeitserlebnisse im Alltag zu fördern, z.
Die Förderung von Medienkompetenz kann dazu beitragen, das Risiko einer Computerspielsucht zu verringern und Betroffene frühzeitig Unterstützung finden zu lassen. Für Angehörige von Menschen, die von Online-Videospielsucht betroffen sind, ist es entscheidend, Unterstützung und Hilfe zu finden. Oft fühlen sich Eltern, Geschwister oder Partner hilflos und überfordert in dieser Situation.
Es ist https://140er.ch/ch-de wichtig, Hilfe von Fachleuten zu suchen, wenn man befürchtet, selbst oder jemand nahestehender könnte unter einer Online-Videospielsucht leiden. Ein generelles Verbot von Computerspielen für Kinder ist nach einhelliger Meinung von Fachleuten kontraproduktiv. Die wichtigste Regel für Sie als Eltern ist, Kinder beim Einstieg in die digitale Mediennutzung nicht alleinzulassen, sondern sie dabei Schritt für Schritt zu begleiten. Bei den meisten Kindern und Jugendlichen ist die Leidenschaft für spannende Videospiele ein Hobby unter vielen.
Außerdem ist Werbung für Sportwetten mit aktiven SportlerInnen und FunktionärInnen unzulässig. In Sportstätten ist Werbung für Glücksspiele nur in Form der Dachmarkenwerbung auf Trikots und Banden sowie ähnlichen Werbemitteln erlaubt. Indem sie über mögliche Anlaufstellen für Beratung und Hilfe informieren, können sie dazu beitragen, dass Betroffene frühzeitig Unterstützung finden und einer drohenden Sucht entgegenwirken können.